@article{oai:kwjc.repo.nii.ac.jp:00001067, author = {山元, 有一}, journal = {鹿児島女子短期大学紀要, BULLETIN OF KAGOSHIMA WOMEN'S COLLEGE}, month = {}, note = {Bekanntlich gehrt Eduard SPRANGER(1882-1963) zu den Klassiker der Berufsbildung, die vor 1890 ungeschtzt blieb, weil der Gedanke, da Bildung immer die allgemeine Bildung sein mu, als heiliger Grundsatz galt. Erst nach Bemhungen KERSCHENSTEINERs um die Einfhrung des Handwerkliches in die Fortbildungsschule wurde der Erziehungskraft des Berufs allmhlich anerkannt. Die Berufsbildungskonzeption SPRANGERs war die Theoretisierung des durch KERSCHENSTEINER gebten und zu der erfolgreiche Leistung gebrachten Reformfalls. Was SPRANGER in Fortbildungssculreform sah, das war in erster Linie die realistische Wende in der Bildung. Fr ihn gab es nicht Widerspruch zwischen Allgemeinbildung und Berufsbildung, vielmehr waren beide die mitgehrige Momente der Erziehung. Deswegen schaltete er beide durch das von ihn vorschlagten Dreistufenmodell um: die in der Volksschule unterrichtete Bildung ist nicht Allgemeinbildung, sondern die grundlegende Bildung, sodann die Berufsbildung, und zwar formale Berufsbildung, die ein Beruf auf ein gewissen Berufstyp bringt, letzlich wird diese zu die Pforte der formalen Allgemeinbildung. Und anwendet er dieses Modell auf Erziehungsziel, Erziehungsinhalt und Erziehungsmethode in zweiter Stufe. Die Aufgabe der Berufsbildung zielte darauf, die praktisch arbeitende Jugend zwischen Schulentlassung und Militreinstellung vor der um sich greifenden Verwahrlosung und der Sozialdemokratisierung durch nationale und politische Erziehung zu bewahren und zu das gemeinschaftsbildende Berufsethos zu erwachen. Dabei hielt SPRANGER das Handwerk fr bedeutsam. In diesem Sinne korrigiert er die alte neuhumanistische Allgemeinbildung und veredelt zugleich die Berufsbildung. Wir mssen nun aber die Schwierigkeiten der Berufsbildung SPRANGERs andeuten. Das in Berufsschule eingefhrte Handwerk, das damals auf verfallendem Wege war, ist idyllisch und romantisch oder reaktionr und konservativ. Er konnte nicht den Verlauf damaliges wirtschaftlichen Strukturwandels wie der expandierenden Industrialisierung und Verstdterung exakt beobachten. Vielleicht war seine Absicht in der Rettung des Handwerkers, richtiger zu sagen, in dem Schutz des Mittelstandes, zu dem er gehrte. Knnen wir auch sagen, da sein Berufsbildungsprogramm sich auf die sogenannte Mittelstandspolitik bezieht, deren Einflsse er in seinem Kindesalter unbewut erfuhr.}, pages = {129--139}, title = {エドゥアルト・シュプランガーと職業教育(その1)}, volume = {49}, year = {2014} }